Rechtliches
A. Datenschutzhinweise
Diese Datenschutzerklärung klärt Sie über die Art, den Umfang und die Zwecke der Verarbeitung von personenbezogenen Daten innerhalb unseres Onlineangebotes und der damit verbundenen Webseiten, Funktionen und Inhalte sowie externen Onlinepräsenzen auf (nachfolgend gemeinsam bezeichnet als „Onlineangebot“). Im Hinblick auf die hier verwendeten Begrifflichkeiten, wie z.B. „Verarbeitung“ oder „Verantwortlicher“ verweisen wir auf die Definitionen in Art. 4 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO).
1. Kontaktadressen
Der für die Verarbeitung Verantwortliche im Sinne von Art. 4 Nr. 7 DSGVO ist:
Talking Talent Software GmbH
Schwedter Str. 34B, 10435 Berlin
Telefon: +4915773834104
E-Mail: info@talktotalents.de
Registergericht: Berlin Charlottenburg HRB 263828 B
Vertreten durch: Tim Lemke, Dr. Benedikt v. Wissel
Wenn Sie Fragen zu den Datenschutzhinweisen haben, können Sie uns wie folgt erreichen:
Talent Talent Software GmbH – Datenschutz Ansprechpartner
Schwedter Str. 34B, 10435 Berlin
Telefon: +4915773834104
E-Mail: info@talktotalents.de
Die für uns zuständige Aufsichtsbehörde ist:
Berliner Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit
Friedrichstr. 219, 10969 Berlin
Telefon: +49 (0) 30 13889 0
Fax: +49 (0) 30 215 5050
E-Mail: mailbox@datenschutz-berlin.de
Webseite: www.datenschutz-berlin.de
2. Arten der verarbeiteten Daten
- Stammdaten (z.B. Namen, Adressen)
- Kontaktdaten (z.B. E-Mail, Telefonnummern)
- Inhaltsdaten (z.B. Texteingaben, Fotografien, Videos, Vertragsdaten)
- Nutzungsdaten (z.B. besuchte Webseiten, aufgerufene Inhalte, Zugriffszeiten)
- Meta-/ Kommunikationsdaten (z.B. Geräte-Informationen, IP-Adressen)
- Bewerberdaten (z.B. Lebenslauf, Foto, berufliche Qualifikation)
3. Kategorien betroffener Personen
Zu den betroffenen Personen gehören Besucher und Nutzer unserer Webseite, insbesondere potenzielle Kunden, Interessenten an unseren Angeboten, potenzielle Kandidaten, Kandidaten, Mitarbeiter sowie Dritte (“Nutzer”). Zudem gehören zu den Betroffenen auch unsere Kunden, die uns mit der Erbringung unserer Dienstleistungen beauftragen („Kunden“).
4. Zwecke der Verarbeitung
- Wir verarbeiten personenbezogene Daten unserer Nutzer zu folgenden Zwecken, die nachfolgend näher erläutert werden:
- Zurverfügungstellung des Onlineangebotes, seiner Funktionen und Inhalte
- Auffinden von Kandidaten für offene Arbeitsstellen unserer Kunden
- Beantwortung von Kontaktanfragen und Kommunikation mit Nutzern
- Sicherheitsmaßnahmen
- Reichweitenmessung/Marketing
5. Cookies
In unserem Onlineangebot werden Cookies gesetzt, über die wir hier und im weiteren Verlauf unserer Datenschutzerklärung aufklären (insbesondere über Cookies von Drittanbietern). Als „Cookies“ werden kleine Dateien bezeichnet, die auf Rechnern der Nutzer gespeichert werden. Temporäre Cookies (auch „Session-Cookies“ oder „transiente Cookies“ genannt) werden gelöscht, wenn der Nutzer seinen Browser schließt. „Permanente“ oder auch „persistente“ Cookies bleiben auch nach dem Schließen des Browsers gespeichert. Durch solche permanenten Cookies kann z.B. der Login-Status gespeichert werden, wenn die Nutzer diese nach mehreren Tagen aufsuchen. Falls Sie nicht möchten, dass Cookies auf Ihrem Rechner gespeichert werden, können Sie Ihren Browser so einstellen, dass Sie über das Setzen von Cookies vorab informiert werden und im Einzelfall entscheiden können, ob die Annahme von Cookies für bestimmte Fälle oder das Setzen von Cookies generell verhindert wird. Bereits auf dem Rechner vorhandene Cookies können Sie jederzeit manuell oder mittels Browserfunktionen wieder von Ihrem Rechner löschen. Ohne oder mit nur eingeschränkt zugelassenen Cookies kann jedoch die Funktionalität unseres Onlineangebots eingeschränkt sein.
Soweit für die einzelnen Cookies nichts anderes in dieser Datenschutzerklärung angegeben ist, setzen wir Cookies nur mit Ihrer Einwilligung. Rechtsgrundlage hierfür ist daher Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO. Selbstverständlich können Sie Ihre Einwilligung jederzeit mit Wirkung für die Zukunft frei widerrufen.
6. Umfang der Datenverarbeitung
6.1. Erbringung unserer Dienstleistungen
Wir verarbeiten die Daten unserer Kunden und Nutzer im Rahmen unserer vertraglichen Leistungen, zu denen u.a. konzeptionelle und strategische Beratung, Kampagnenplanung und -umsetzung, Serveradministration, Datenanalyse, Beratungsleistungen und Schulungsleistungen gehören.
Hierbei verarbeiten wir zu unseren Kunden gehörige Stammdaten (z.B. Namen und Adressen), Kontaktdaten (z.B. E-Mail, Telefonnummern), Inhaltsdaten (z.B. Texteingaben, Fotografien, Videos, soweit diese in unser Onlineangebot eingegeben wurden), Vertragsdaten (z.B. Vertragsgegenstand und -laufzeit, Zahlungsdaten), Nutzungsdaten (z.B. besuchte Webseiten und aufgerufene Inhalte, Zugriffszeiten) und technische Daten zur Kommunikation und zu den hierfür verwendeten Geräten (z.B. im Rahmen der Auswertung und Erfolgsmessung von Marketingmaßnahmen).
Daten zu unseren Nutzern, die wir hierbei verarbeiten, sind Stamm-, Kontakt- und Inhaltsdaten, Nutzungsdaten und technische Daten zur Kommunikation und den hierfür verwendeten Geräten sowie Bewerberdaten (z.B. Lebenslauf, Foto, berufliche Qualifikation).
Der Zweck der Verarbeitung dieser Daten besteht in der Erbringung unserer vertraglichen Leistungen, einschließlich der Suche nach und Vorauswahl von passenden Kandidaten für offene Arbeitsstellen unserer Kunden. Die Datenverarbeitung, die uns dazu dient, die richtigen potenziellen Kandidaten für unsere Kunden per Werbeanzeigen, Email oder sonstigen Kommunikationskanälen anzusprechen, erfolgt zur Wahrung unserer berechtigten Interessen an der Erbringung unseres Onlineangebotes. Darüber hinaus dient diese Datenverarbeitung auch der Wahrung der berechtigten Interessen unserer Kunden, die uns mit entsprechenden Dienstleistungen beauftragt haben, um eine ausgeschriebene offene Stelle mit einem passenden Bewerber zu besetzen. Diese Datenverarbeitung basiert somit auf Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Sobald der Nutzer sich durch eine Stellenanzeige, angesprochen fühlt, erfolgt die damit zusammenhängende Datenverarbeitung zum Zwecke der Anbahnung eines Beschäftigungsverhältnisses zwischen dem Nutzer und unserem Kunden. Indem der Nutzer zuvor auf „Mehr dazu“ bei einer Werbeanzeige geklickt hat oder uns schriftlich sein Interesse bekundet, finden diese vorvertraglichen Recruiting-Maßnahmen auf Initiative des Nutzers hin statt. Die Verarbeitung der vom Nutzer hierbei angegebenen Kandidatendaten ist erforderlich, um eine Vorauswahl dahingehend zu treffen, ob der Nutzer für die jeweils ausgeschriebene Stelle geeignet ist. Rechtsgrundlage für diese Datenverarbeitung ist deshalb Art. 88 Abs. 1 DSGVO i.V.m. § 26 Abs. 1 S. 1 Bundesdatenschutzgesetz („BDSG“).
Besondere Kategorien personenbezogener Daten verarbeiten wir grundsätzlich nicht, außer wenn diese ausnahmsweise Bestandteil einer beauftragten Verarbeitung sind oder uns der Kandidat solche Daten freiwillig zur Verfügung stellt. In beiden Fällen wird der Nutzer darauf hingewiesen, dass er uns diese besonderen personenbezogenen Daten nicht zur Verfügung stellen muss und, wenn er dies dennoch tut, die Übermittlung freiwillig auf Basis seiner ausdrücklichen Einwilligung erfolgt (Art. 88 DSGVO i.V.m. § 26 Abs. 2, Abs. 3 S. 2 BDSG).
Sollte der Nutzer aufgrund der von ihm erteilten Antworten in unserem Recruiting-Verfahren als potenzieller Bewerber für unseren Kunden in Betracht kommen, findet die Übermittlung seiner personenbezogenen Daten (Stamm-, Kontakt- und Bewerberdaten sowie Auswahl, über welchen Kommunikationskanal er bevorzugt kontaktiert werden möchte) an unseren Kunden ausschließlich auf Basis seiner Einwilligung gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO, § 26 Abs. 2 BDSG statt, die wir vor der Weiterleitung seiner Daten gesondert einholen und protokollieren.
Die Bereitstellung von personenbezogenen Daten durch unsere Kunden und Nutzer ist insoweit erforderlich, als wir unsere Recruiting-Dienstleistungen erbringen. Dies ist ohne die Verarbeitung personenbezogener Daten, insbesondere der Bewerberdaten unserer Nutzer nicht möglich. Wenn ein Nutzer uns seine personenbezogenen Daten hierfür nicht zur Verfügung stellen möchte, können wir ihn nicht als potenziellen Bewerber unseren Kunden vorschlagen (Art. 13 Abs. 2 lit. e DSGVO).
6.2. Statistische Auswertungen zur Weiterentwicklung unseres Onlineangebotes
Um unser Angebot kontinuierlich entsprechend der Wünsche unserer Kunden und Nutzer anpassen zu können, verarbeiten wir Daten aus Anfragen an uns, Verträgen und Vertragsleistungen zur Erstellung allgemeiner Statistiken, die wir anschließend auswerten. Die Analysen werden dabei nach Möglichkeit anonym bzw. in aggregierter Form erstellt. Diese Datenverarbeitung erfolgt auf der Grundlage unserer berechtigten Interessen nach Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Unser berechtigtes Interesse in diesem Zusammenhang ist die Optimierung und der Ausbau unseres Onlineangebots, um den Bedürfnissen unserer Kunden und Nutzer entsprechende Angebote bereitstellen zu können.
Sofern die betroffenen Kunden und Nutzer hierzu ihre Einwilligung erteilen, verarbeiten wir dabei auch Bestandsdaten, Kommunikationsdaten, Vertragsdaten, Zahlungsdaten, Nutzungsdaten, Metadaten auf Grundlage des Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO. Dabei können wir die Profile von Kunden und registrierten Nutzern mit Angaben, z.B. zu deren in Anspruch genommenen Leistungen, berücksichtigen. Die Analysen dienen uns zur Steigerung der Nutzerfreundlichkeit, der Optimierung unseres Angebotes und der Gewährleistung eines wirtschaftlichen und für unsere Kunden und Nutzer hilfreichen Angebots. Die Daten werden nicht an Dritte weitergegeben, sofern es sich nicht um anonyme oder aggregierte Daten ohne Personenbezug handelt.
6.3. Kontaktaufnahme
Bei der Kontaktaufnahme mit uns (z.B. per Kontaktformular, E-Mail, Telefon oder via sozialer Medien) werden die Angaben des Anfragenden inklusive der dort angegebenen Kontaktdaten zur Bearbeitung der Kontaktanfrage und deren Abwicklung sowie für den Fall von Anschlussfragen gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO verarbeitet, soweit der Anfragende diese personenbezogenen Daten zwecks Anbahnung eines Vertragsverhältnisses mit uns eingibt. Nur in diesem Fall ist die Eingabe von personenbezogenen Daten erforderlich. Andernfalls erfolgt diese Speicherung und Verwendung aufgrund von Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO, wobei unser berechtigtes Interesse die sorgfältige Bearbeitung des jeweiligen Anliegens ist. Die Angaben des Anfragenden können in einem Customer-Relationship-Management System („CRM-System“) oder einer vergleichbaren Software zur Anfragenorganisation gespeichert werden.
7. Weitergabe von Daten an Auftragsverarbeiter und Dritte
Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten gegenüber anderen Personen und Unternehmen (Auftragsverarbeitern oder Dritten) offenbaren, sie an diese übermitteln oder ihnen sonst Zugriff auf die Daten gewähren, erfolgt dies nur auf Grundlage der Einwilligung des Nutzers, einer gesetzlichen Erlaubnis (z.B. wenn eine Übermittlung der Daten an Dritte, wie an Zahlungsdienstleister, gem. Art. 6 Abs. 1 lit. b DSGVO zur Vertragserfüllung erforderlich ist), einer rechtlichen Verpflichtung oder zur Wahrung unserer berechtigten Interessen (z.B. beim Einsatz von technischen Service-Providern zur Bereitstellung unseres Onlineangebots etc.).
Sofern wir Dritte mit der Verarbeitung von Daten auf Grundlage eines sog. Auftragsverarbeitungsvertrages beauftragen, erfolgt dies auf Basis von Art. 28 DSGVO. Etwas anderes gilt nur für Übermittlungen an Dienstleister, die in dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich auf eine andere Rechtsgrundlage gestützt werden.
Sofern wir im Rahmen unserer Verarbeitung Daten an Dienstleister weitergeben, beachten wir ebenso wie unsere Dienstleister strikt die Vorgaben der DSGVO. Selbstverständlich stellen wir vor einer Weitergabe Ihrer personenbezogenen Daten sicher, dass unsere Dienstleister dabei die erforderlichen technischen und organisatorischen Maßnahmen ergriffen haben, um ein angemessenes Schutzniveau zu gewährleisten. Der Umfang der Datenübermittlung beschränkt sich auf das jeweils zum Verarbeitungszweck erforderliche Mindestmaß.
Die Übermittlung an auskunftsberechtigte staatliche Institution und Behörden erfolgt nur im Rahmen der gesetzlichen Auskunftspflichten oder wenn wir durch eine gerichtliche oder behördliche Entscheidung zur Auskunft verpflichtet werden. In diesem Fall ist die Weitergabe Ihrer Daten durch Art. 6 Abs. 1 lit. c DSGVO zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung erforderlich, der wir unterliegen.
8. Einbindung von Diensten und Inhalten Dritter
Wir setzen innerhalb unseres Onlineangebotes Inhalts- oder Serviceangebote von Drittanbietern ein, um deren Inhalte und Services, wie z.B. Videos oder Software, einzubinden (nachfolgend einheitlich bezeichnet als „Inhalte”). Dies setzt immer voraus, dass die Drittanbieter dieser Inhalte die IP-Adresse der Nutzer erhalten, da sie ohne die IP-Adresse die Inhalte nicht an deren Browser senden könnten. Die Nutzung der IP-Adresse ist damit für die Darstellung dieser Inhalte erforderlich. Wir bemühen uns, nur solche Inhalte zu verwenden, deren jeweilige Anbieter die IP-Adresse lediglich zur Auslieferung der Inhalte verwenden.
Im Einzelnen setzen wir die Dienstleistungen folgender Drittanbieter ein:
8.1. Google Analytics
Wir setzen auf Basis von Art. 6 Abs. 1 lit. a DSGVO Google Analytics, einen Webanalysedienst von Google ein, sofern der Nutzer hierin einwilligt. Google verwendet Cookies, die höchstens 2 Jahre auf dem Endgerät des Nutzers gespeichert bleiben. Die durch das Cookie erzeugten Informationen über die Benutzung des Onlineangebotes durch die Nutzer werden in der Regel an einen Server von Google in den USA übertragen und dort gespeichert. Diese personenbezogenen Daten der Nutzer werden nach 14 Monaten gelöscht oder anonymisiert.
Wir setzen Google Analytics nur mit aktivierter IP-Anonymisierung ein und haben hierzu die Erweiterung „anonymizeIp()“ aktiviert. Dadurch wird die IP-Adresse des Nutzers von Google innerhalb von Mitgliedstaaten der Europäischen Union oder in anderen Vertragsstaaten des Abkommens über den Europäischen Wirtschaftsraum gekürzt. Nur in Ausnahmefällen wird die volle IP-Adresse an einen Server von Google in den USA übertragen und erst dort gekürzt. Google nutzt diese Informationen in unserem Auftrag, um die Nutzung unseres Onlineangebotes durch die Nutzer auszuwerten, um Reports über die Webseitenaktivitäten zusammenzustellen und weitere mit der Webseitennutzung verbundene Analysen zu erbringen, wie die Auswertung der Wege, über die Besucher auf unsere Webseite gelangen.
Die von dem Browser des Nutzers übermittelte IP-Adresse wird nicht mit anderen Daten von Google zusammengeführt. Die Nutzer können die Speicherung der Cookies durch eine entsprechende Einstellung ihrer Browser-Software verhindern. Die Nutzer können darüber hinaus die Erfassung der durch das Cookie erzeugten und auf ihre Nutzung des Onlineangebotes bezogenen personenbezogenen Daten (einschließlich der IP-Adresse) an Google sowie die Verarbeitung dieser Daten durch Google verhindern, indem sie das unter folgendem Link verfügbare Browser-Plugin herunterladen und installieren: http://tools.google.com/dlpage/gaoptout?hl=de. Wir weisen darauf hin, dass der Nutzer das Browser-Add-on neu installieren muss, um Google Analytics wieder zu deaktivieren, wenn der Browser oder das Endgerät des Nutzers später gelöscht, formatiert oder neu installiert wird.
Der Nutzer kann auch den zukünftigen Einsatz von Google Analytics auf unserer Webseite, insbesondere beim Aufruf unserer Webseite über Browser auf mobilen Endgeräten, durch Anklicken des folgenden Links verhindern: Google Analytics deaktivieren. Wir werten das Anklicken des Links als Widerruf der Einwilligung des Nutzers in die Verwendung von Google Analytics. Durch Anklicken des Links wird ein Cookie auf dem Gerät des Nutzers gespeichert. Wir bitten den Nutzer darum, diesen Cookie nicht zu löschen, solange der Nutzer uns signalisieren möchte, dass er bzw. sie keine Datenverarbeitung durch Google Analytics möchte. Wenn der Nutzer diesen Cookie löscht, bitten wir darum, den Cookie durch Anklicken des Links erneut zu setzen, um uns die Zuordnung zu erleichtern, ob der Nutzer der Datenverarbeitung durch Google Analytics zustimmt oder diese ablehnt.
Weitere Informationen zur Datennutzung durch Google stellt Google bereit unter http://google.de/intl/de/policies/privacy und http://google.com/analytics/terms/de.html. Google Analytics wird unter diesem Link http://google.com/intl/de_en/analytics näher erläutert.
8.2. Facebook-Pixel, Custom Audiences und Facebook-Conversion
Im Rahmen unseres Onlineangebotes wird der sog. „Facebook Custom Audience“-Dienst des sozialen Netzwerkes Facebook, welches von der Facebook, Inc., 1 Hacker Way, Menlo Park, CA 94025, USA betrieben wird („Facebook“), eingesetzt.
Über diesen Dienst wird beim Besuch unserer Webseite ein Cookie (sog. „Facebook Pixel“) auf dem Rechner des Nutzers gesetzt. Durch dieses Facebook Pixel kann festgestellt werden, dass der Nutzer unser Onlineangebot bereits besucht hat. Das Facebook Pixel und die damit erzeugten Informationen werden an Server von Facebook, die sich auch in den USA befinden, übermittelt und dort gespeichert. Mit Hilfe des Facebook Pixels ist es uns zum einen möglich, dem Nutzer nach einem Besuch unseres Onlineangebotes, durch den er ein Interesse an unserem Onlineangebot gezeigt hat, auf den Webseiten von Facebook oder dessen Partnern gezielt Werbung zu unseren Onlineangeboten (sog. „Facebook-Ads“) anzeigen zu lassen. Dementsprechend setzen wir Facebook Custom Audiences ein, um die durch uns geschalteten Facebook-Ads nur solchen Facebook-Nutzern anzuzeigen, die auch ein Interesse an unserem Onlineangebot gezeigt haben. Damit möchten wir auch sicherstellen, dass unsere Facebook-Ads dem potentiellen Interesse der Nutzer entsprechen und nicht belästigend wirken. Mit Hilfe des Facebook-Pixels können wir zudem die Wirksamkeit der Facebook-Ads nachvollziehen und zur Verbesserung unserer Werbekampagnen und unseres Onlineangebotes auswerten. Zu diesen Zwecken erstellt Facebook für uns auch Berichte über Reichweite und Erfolg unserer Facebook-Ads, die insbesondere beinhalten, ob Nutzer nach dem Klick auf eine Facebook-Ad auf unsere Webseite weitergeleitet wurden (sog. „Conversion“) und welche Handlungen die Nutzer nach dem Klick vorgenommen haben (z.B. ob eine Bestellung getätigt wurde).
Wenn Sie als Nutzer auf unsere Webseite zugreifen, während Sie in Ihrem Facebook-Konto angemeldet sind, verknüpft Facebook die über das Facebook Pixel gesammelten Informationen auch mit Ihrem Facebook-Konto. Facebook kann die gesammelten Informationen für geräteübergreifendes Marketing verwenden. Insbesondere können auf Grundlage Ihrer Nutzung unserer Webseite auf einem Endgerät unsere Facebook Ads auch dann an Sie ausgespielt werden, wenn Sie auf einem anderen Endgerät im Internet browsen.
Weitere Informationen zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten im Zusammenhang mit Facebook Custom Audiences und zum Datenschutz durch Facebook finden Sie in der Datenverwendungsrichtlinie von Facebook: https://www.facebook.com/policy.php. Spezielle Informationen und Details zum Facebook-Pixel und seiner Funktionsweise erhalten Sie im Hilfebereich von Facebook: https://www.facebook.com/business/help/651294705016616.
Sie können der Erfassung durch den Facebook-Pixel und der Verwendung Ihrer Daten zur Darstellung von Facebook-Ads widersprechen.
Sie können auch einstellen, welche Arten von Werbeanzeigen Ihnen innerhalb von Facebook angezeigt werden, indem Sie die von Facebook eingerichtete Seite aufrufen und dort die Hinweise zu den Einstellungen nutzungsbasierter Werbung befolgen: https://www.facebook.com/settings?tab=ads. Die auf dieser Webseite vorgenommenen Einstellungen werden plattformunabhängig übernommen, d.h. sie werden für alle Geräte auf denen Sie sich in Ihr Facebook-Konto einloggen, wie Desktopcomputer oder mobile Geräte übernommen.
8.3. Google Fonts
Wir binden außerdem dem Dienst Google Fonts, angeboten von Google, in unserem Onlineangebot ein. Durch die Einbindung von Google Fonts können Informationen über Ihre Benutzung dieser Webseite, wie Ihre IP-Adresse, an Google, möglicherweise auch an Server außerhalb der Europäischen Union wie die USA, übertragen und dort gespeichert werden. Einzelheiten zum Datenschutz bei Google, insbesondere zu Art, Umfang und Zweck der Datenverarbeitung, finden Sie unter: https://www.google.com/intl/de/policies/privacy/
Die Übermittlung an Google basiert auf Art. 45 DSGVO. Einzelheiten hierzu finden Sie oben in Ziff. 13.7. Wir verwenden Google Fonts, um das Layout und damit die Ansicht unserer Webseite zu verbessern. Grundlage für die Nutzung von Google Maps ist Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO. Unser berechtigtes Interesse ist die Optimierung unserer Webseite und die Zurverfügungstellung bestmöglicher Nutzerfreundlichkeit, indem Schriften und das optische Layout optimiert werden.
9. Sicherheitsmaßnahmen
Wir haben nach Maßgabe des Art. 32 DSGVO unter Berücksichtigung des Stands der Technik, der Implementierungskosten und der Art, des Umfangs, der Umstände und der Zwecke der Verarbeitung sowie der unterschiedlichen Eintrittswahrscheinlichkeit und Schwere des Risikos für die Rechte und Freiheiten natürlicher Personen geeignete technische und organisatorische Maßnahmen getroffen, um ein dem Risiko angemessenes Schutzniveau bei der Datenverarbeitung zu gewährleisten.
Zu den Maßnahmen gehören insbesondere die Sicherung der Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit von Daten durch Kontrolle des physischen Zugangs zu den Daten, als auch des sie betreffenden Zugriffs, der Eingabe, Weitergabe, der Sicherung der Verfügbarkeit und ihrer Trennung.
Des Weiteren haben wir Verfahren eingerichtet, die eine effektive Wahrnehmung von Betroffenenrechten, Löschung von Daten und Reaktion auf Gefährdung der von uns verarbeiteten Daten gewährleisten. Ferner berücksichtigen wir den Schutz personenbezogener Daten bereits bei der Entwicklung unseres Onlineangebotes, insbesondere bei unserer eigenen Software-Programmierung sowie bei der Auswahl von Hardware, Software und Verfahren, entsprechend dem Prinzip des Datenschutzes durch Technikgestaltung und durch datenschutzfreundliche Voreinstellungen (Art. 25 DSGVO).
Die Datenverarbeitung durch uns findet innerhalb der EU statt, soweit dies nicht in den vorstehenden Abschnitten dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich anders angegeben ist.
10. Löschung von Daten
Die von uns verarbeiteten Daten werden nach Maßgabe der Art. 17 und 18 DSGVO gelöscht oder in ihrer Verarbeitung eingeschränkt. Sofern nicht im Rahmen dieser Datenschutzerklärung ausdrücklich anders angegeben, werden die bei uns gespeicherten Daten gelöscht, sobald sie für ihre Zweckbestimmung nicht mehr erforderlich sind und der Löschung keine gesetzlichen Aufbewahrungspflichten oder sonstige berechtigte Gründe im Sinne des Art. 17 Abs. 3 DSGVO entgegenstehen. Sofern die Daten nicht gelöscht werden, weil ihre Aufbewahrung für andere und gesetzlich zulässige Zwecke noch erforderlich ist, wird deren Verarbeitung eingeschränkt. Das bedeutet, die Daten werden gesperrt und nicht mehr für andere Zwecke verarbeitet. Das gilt z.B. für Daten, die aus handels- oder steuerrechtlichen Gründen aufbewahrt werden müssen.
Nach gesetzlichen Vorgaben in Deutschland erfolgt die Aufbewahrung für 10 Jahre gemäß §§ 147 Abs. 1 AO, 257 Abs. 1 Nr. 1 und 4, Abs. 4 HGB (Bücher, Aufzeichnungen, Lageberichte, Buchungsbelege, Handelsbücher, für Besteuerung relevanter Unterlagen, etc.) und 6 Jahre gemäß § 257 Abs. 1 Nr. 2 und 3, Abs. 4 HGB (Handelsbriefe). Nach Ablauf dieser Aufbewahrungsfristen werden die Daten unverzüglich gelöscht, es sei denn, der Löschung stehen andere Gründe im Sinne des Art. 17 Abs. 3 DSGVO entgegen.
11. Ihre Rechte
Wenn Ihre personenbezogenen Daten von uns auf der Grundlage von berechtigten Interessen gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. f DSGVO oder des öffentlichen Interesses gemäß Art. 6 Abs. 1 lit. e DSGVO verarbeitet werden, haben Sie das Recht, gemäß Art. 21 DSGVO jederzeit Widerspruch einzulegen, sofern sich Gründe aus Ihrer besonderen Situation ergeben. Wenn Sie von Ihrem Widerspruchsrecht Gebrauch machen wollen, genügt eine E-Mail (dataprotection@perlentaucher.io). In diesem Fall dürfen wir Ihre Daten nur dann weiterverarbeiten, wenn es einen zwingenden Grund gibt, der Ihre Interessen, Rechte und Freiheiten überwiegt. Ein zwingender Grund kann sich insbesondere daraus ergeben, dass die Verarbeitung der Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen dient oder wir gesetzlich gezwungen sind, die Verarbeitung fortzusetzen (z.B. bei gesetzlichen Aufbewahrungsfristen oder anderen speziellen gesetzlichen Regelungen).
Sie haben auch das Recht:
- Ihre Einwilligung jederzeit zu widerrufen mit der Folge, dass wir die Daten, die auf dieser Einwilligung beruhen, für die Zukunft nicht mehr verarbeiten werden (Art. 7 Abs. 3 DSGVO);
- Auskunft darüber zu verlangen, ob wir Ihre personenbezogenen Daten verarbeiten (Art. 15 Abs. 1 DSGVO). Wenn dies der Fall ist, haben Sie das Recht auf weitere Informationen und eine Kopie Ihrer personenbezogenen Daten (Art. 15 Abs. 1 bis 3 DSGVO). Insbesondere können Sie Auskunft über die Verarbeitungszwecke, die Kategorie der personenbezogenen Daten, die Kategorien von Empfängern, an die Ihre Daten weitergegeben wurden oder werden, die geplante Speicherdauer, das Bestehen eines Rechts auf Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung oder Widerspruch, das Bestehen eines Beschwerderechts, die Herkunft Ihrer Daten, wenn sie nicht von uns erhoben wurden, sowie das Bestehen einer automatisierten Entscheidungsfindung einschließlich Profiling und ggf. aussagekräftige Informationen über deren Einzelheiten verlangen. Das Recht auf Auskunft wird durch das Recht Dritter auf Schutz ihrer personenbezogenen Daten eingeschränkt (Art. 15 Abs. 4 DSGVO);
- unverzüglich die Berichtigung unrichtiger Sie betreffender personenbezogener Daten oder die Vervollständigung unvollständiger personenbezogener Daten zu verlangen, auch mittels einer ergänzenden Erklärung (Art. 16 DSGVO);
- die Löschung Ihrer bei uns gespeicherten personenbezogenen Daten zu verlangen, wenn bestimmte Gründe vorliegen, es sei denn, die Verarbeitung ist zur Erfüllung einer rechtlichen Verpflichtung oder zur Begründung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen erforderlich (Art. 17 DSGVO);
- die Einschränkung der Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten zu verlangen, sofern (i) die Richtigkeit der Daten von Ihnen bestritten wird, (ii) die Verarbeitung unrechtmäßig ist, Sie aber die Löschung der personenbezogenen Daten ablehnen, (iii) wir die Daten nicht mehr benötigen, Sie diese aber zur Geltendmachung, Ausübung oder Verteidigung von Rechtsansprüchen benötigen oder (iv) Sie gemäß Art. 21 Abs. 1 DSGVO Widerspruch gegen die Verarbeitung eingelegt haben (Art. 18 DSGVO);
- Ihre personenbezogenen Daten, die Sie uns zur Verfügung gestellt haben, in einem strukturierten, gängigen und maschinenlesbaren Format zu erhalten oder die Übermittlung an einen anderen für die Verarbeitung Verantwortlichen zu beantragen (Art. 20 DSGVO); und unbeschadet anderer administrativer oder gerichtlicher Rechtsbehelfe eine Beschwerde bei einer Aufsichtsbehörde einzureichen (Art. 77 DSGVO).
B. Allgemeine Geschäftsbedingungen für die Kandidaten-Pipeline "Tinas Talent"
- Vertragsparteien
- Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (im Folgenden „AGB“ genannt) gelten für alle Verträge zwischen der Talking Talent Software GmbH (im Folgenden auch “Anbieter” genannt), und den Geschäftskunden des Anbieters (im Folgenden “Kunden” genannt) und regeln alle zwischen diesen Parteien jeweils bestehenden Rechtsverhältnisse.
- Die kommerziellen Angebote dieser AGB richten sich ausschließlich an Unternehmer im Sinne des § 14 BGB und/oder an Personen, die als Kaufmann im Sinne des § 1 HGB oder als juristische Person des Privatrechts bzw. öffentlichen Rechts angesehen werden.
- Vertragsgegenstand und Vertragsabschluss
- Vertragsgegenstand ist der im Angebot des Anbieters beschriebene Leistungsinhalt mit den darin in Bezug genommenen Dokumenten, einschließlich dieser AGB in ihrer zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültigen Fassung.
- Von diesen AGB abweichende und/oder diesen entgegenstehenden Vertragsbedingungen des Kunden werden nicht anerkannt, unabhängig davon, ob sie eine wesentliche Veränderung der Vertragsbedingungen darstellen. Etwas anderes gilt nur dann, wenn der Anbieter ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zustimmt.
- Der Vertrag kommt zustande indem (i) der Kunde das Angebot des Anbieters über die Webseiten oder Apps des Anbieters durch anklicken des Bestell-Buttons (beschriftet etwa „Jetzt bestellen“ o.ä.) annimmt und sein Einverständnis in die AGBs des Anbieters erklärt und der Kunde anschließend vom Anbieter eine Bestellbestätigung erhält, oder (ii) wenn der Kunde das Angebot des Anbieters inklusive der (ggf. telefonisch) vereinbarten Bestimmungen und Konditionen per E-Mail annimmt. Weiterer Erklärungen der Parteien bedarf es nicht.
- Die Geltung von § 312i Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 bis 3 BGB wird, insbesondere hinsichtlich der Informationspflichten und soweit gesetzlich zulässig, abbedungen.
- Leistungsbeschreibung
- Der Anbieter betreibt unter anderem eine digitale Job-Beratung (“Job-Beratung”) für Arbeitnehmer, arbeitsuchende Kandidaten oder sonstige Nutzer ("Nutzer").
- Der Anbieter ermöglicht es dem Kunden, Stellenausschreibungen ("Job-Angebote") in die Software (wie unten definiert) aufzunehmen. Der Anbieter kann die zur Verfügung gestellten Job-Angebote im Rahmen der Job-Beratung über die Software und/oder über andere Kommunikationskanäle (z.B. WhatsApp, Telegram, Signal etc.) nach freiem eigenen Ermessen seinen Nutzern anzeigen oder proaktiv vorschlagen. Der Kunde stellt dem Anbieter alle für die Anzeige der Job-Angebote erforderlichen Informationen zur Verfügung. Der Kunde hat keinen Anspruch darauf, dass der Anbieter seine Job-Angebote den Nutzern anzeigt oder diese aktiv bewirbt. Der Anbieter behält sich vor, die Darstellungsweise von Job-Angebote nach eigenem Ermessen vorzunehmen oder jederzeit zu ändern. Der Kunde hat keinen Anspruch auf eine bestimmte Darstellungsweise seiner Job-Angebote. Job-Angebote werden je nach Inhalt der Vereinbarung nur für den jeweils vereinbarten Zeitraum den Nutzern des Anbieters angezeigt.
- Der Anbieter macht Kunden über seine Apps, Webseiten, Internetplattformen oder sonstigen Softwareprodukte (“Software”) Profile von Kandidaten zugänglich, die die Kunden anschließend für einen möglichen Bewerbungsprozess kontaktieren können. Durch Zugriff auf die Software kann der Kunde Profile von dort registrierten Kandidaten ganz oder teilweise anonymisiert einsehen. Der Umfang des Zugriffs hängt davon ab, ob die Kandidaten ihre Profile ganz oder teilweise veröffentlicht haben und welche Art von Zugriff der Kunde auf die Software gebucht hat.
- Möchte ein Kunde Kandidaten zum Zwecke der Besetzung einer Stelle kontaktieren, so fragt er beim Anbieter die Freischaltung des betreffenden Profils an. Anschließend übermittelt der Anbieter das vollständige Profil an den Kunden und stellt den Kommunikationskanal zwischen Kunde und Kandidaten her. Die Anzahl der Profile, die freigeschaltet werden können, sowie die Art und Weise der Profil-Übermittlung und Herstellung des Kontakts hängt davon ab, welche Variante der Software der Kunde gebucht hat. Soweit der Kunde für die Nutzung der Software ein monatliches oder jährliches Kontingent kauft, ist dies nach Vertragsschluss bindend und kann nicht reduziert oder gekündigt werden. Eine Erhöhung des Kontingents an Profilen ist jederzeit durch weitere Bestellung durch den Kunden möglich. Werden dem Kunden während der Laufzeit weniger Profile freigeschaltet, als diesem laut Angebot zustehen, so erhöht sich das Kontingent an Profilen bei Verlängerung der Laufzeit entsprechend.
- Der Anbieter gewährleistet nicht die Vollständigkeit oder Richtigkeit der Profile oder sonstigen Angaben der Kandidaten. Der Zugriff auf ein Profil, bzw. den Kommunikationskanal zu den Kandidaten wird beendet, wenn die Kandidaten ihr Profil entfernen oder die Veröffentlichung beenden.
- Die in der Software registrierten Kandidaten können Interesse an ihnen angezeigten Job-Angeboten in der Software kommunizieren. Der Anbieter wird die Kunden innerhalb der Software oder auf anderem Wege unmittelbar von diesem Interesse informieren. Ein Anspruch auf diese Information seitens des Kunden besteht nicht.
- Der Anbieter ist berechtigt, die Gestaltung und Darstellungsformen der Software nach eigenem Ermessen jederzeit anzupassen. Der Anbieter ist berechtigt, einzelne Funktionalitäten und Inhalte der Software zu verändern, zu ergänzen oder abzuschalten, solange dadurch nicht wesentliche Leistungspflichten des Anbieters gegenüber dem Kunden beeinträchtigt werden.
- Der Anbieter ist insbesondere berechtigt, regelmäßige Tests auf seiner Software durchzuführen. Dabei wird getestet, welche Darstellungsweisen, Produktänderungen oder Leistungen von Nutzern und Kunden besser angenommen werden. In der Regel wird der Anbieter die Kunden nicht im Voraus über solche Tests informieren. Der Kunde hat keinen Anspruch darauf, der Durchführung eines Tests zu widersprechen.
- Der Kunde verpflichtet sich, dem Anbieter Informationen zum Bewerbungsstatus der Kandidaten zu übermitteln. Statusinformationen sind Informationen zum Bewerbungsstatus von Kandidaten beim Kunden. Dies beinhaltet die Kontaktaufnahme zum Kandidaten, die Vereinbarung und Durchführung eines Bewerbungsgesprächs sowie die Ablehnung oder Einstellung des Kandidaten. Der Anbieter stellt sicher, dass eine datenschutzkonforme Rechtsgrundlage für die Übertragung und Verarbeitung dieser personenbezogenen Daten von Kandidaten vorliegt. Für die Verarbeitung von Statusinformationen agieren der Kunde und der Anbieter als gemeinsame Verantwortliche, sodass für diese Verarbeitung der Vertrag über gemeinsame Verantwortlichkeit gemäß Artikel 26 Absatz 1 Satz 1 DSGVO gilt.
- Zahlungsvereinbarungen, Kostenregelung und Zurückbehaltungsrecht
- Die Rechnungsstellung erfolgt unmittelbar nach Vertragsschluss, es sei denn, es ist individualvertraglich etwas anderes vereinbart. Alle Preise verstehen sich zuzüglich der gesetzlichen Umsatzsteuer. Der Anbieter behält sich das Recht vor, Vorleistungen des Kunden zu verlangen.
- Soweit nicht etwas anderes vereinbart ist, wird der Zahlungsanspruch mit Vertragsschluss fällig und ist vom Kunden innerhalb einer Frist von 10 Tagen nach Vertragsschluss zu zahlen.
- Der Anbieter ist bei Zahlungsverzug des Kunden berechtigt, Leistungen sowie Teile davon bis zur vollständigen Zahlung einzustellen. Dies gilt nicht, soweit dem Kunden ein Zurückbehaltungsrecht zusteht. Wird bei einer vereinbarten Ratenzahlung eine Rate nicht innerhalb von 30 Tagen nach Fälligkeit bezahlt, so wird der gesamte Restbetrag sofort fällig. Das Zurückbehaltungsrecht aus Satz 1 gilt entsprechend.
- Eine Zahlung per Überweisung aus dem Ausland ist möglich, soweit der Kunde alle dafür anfallenden Bankgebühren und sonstigen Kosten übernimmt.
- Zahlungen des Kunden werden immer zunächst mit der ältesten bestehenden Forderung verrechnet.
- Der Anbieter behält sich vor, Rechnungen und sämtliche Korrespondenz im Zusammenhang mit Rechnungen, wie zum Beispiel Zahlungserinnerungen, nur noch als Anhang in einer E-Mail zu versenden. Der Kunde verpflichtet sich, hierfür eine aktuelle E-Mail-Adresse für den Versand zur Verfügung zu stellen und den Anbieter zeitnah über Änderungen der E-Mail-Adresse zu informieren.
- Grundlagen der Zusammenarbeit
- Die Rechte des Kunden aus dem Vertrag sind nicht übertragbar und nicht abtretbar. Eine Vertragsübernahme durch Dritte bedarf der schriftlichen Zustimmung des Anbieters.
- Der Kunde verpflichtet sich, dem Anbieter alle Auskünfte und Unterlagen rechtzeitig zukommen zu lassen, die für die Erbringung der vertragsgegenständlichen Leistung erforderlich und zweckmäßig sind.
- Der Kunde stellt einen reibungslosen Posteingang für E-Mails des Anbieters sicher und richtet in diesem Zusammenhang den Anbieter als „trusted Server“ ein. Damit soll vermieden werden, dass E-Mail-Benachrichtigungen an den Kunden durch eventuelle firmeneigene Spam-Filter des Kunden verhindert werden.
- Der Kunde stellt sicher, dass alle von ihm auf der Software des Anbieters veröffentlichten oder zur Veröffentlichung an den Anbieter übergebenen Inhalte oder Links, weder sittenwidrig, rechtswidrig, noch unlauter sind und Rechte Dritter nicht verletzen. Der Kunde bestätigt mit der Auftragserteilung insbesondere, dass er über die erforderlichen Nutzungsrechte verfügt, die notwendig sind, um eine Einstellung und Veröffentlichung des übermittelten Inhaltes zu veranlassen. Der Anbieter ist nicht verpflichtet, die Inhalte oder sonstiges, vom Kunden zur Verfügung gestelltes Material zu überprüfen oder aufzubewahren. Der Kunde wird den Anbieter durch eine Verletzung dieser Vorschrift entstehende Schäden auf das erste Anfordern ersetzen. Sollte ein Dritter den Anbieter wegen der Verletzung einer Pflicht im Sinne dieses Abschnittes in Anspruch nehmen, wird der Anbieter den Kunden hierüber informieren. In einem solchen Fall unterstützt der Kunde den Anbieter bei der Abwehr eines solchen Anspruches.
- Beide Parteien werden angemessene Anstrengungen unternehmen, um einen störungsfreien Betrieb ihrer jeweiligen Software zu gewährleisten. Es kann jedoch nicht garantiert werden, dass die Software keine Betriebsunterbrechungen erfährt. Insbesondere kann es aufgrund von Wartungsarbeiten zu Störungen und Betriebsunterbrechungen kommen.
- Soweit sich der Kunde für die Nutzung der Software registriert oder sonstige Zugangsdaten erhält, um die Leistungen des Anbieters zu nutzen, ist er verpflichtet, (i) sämtliche zur Anmeldung abgefragten Daten vollständig und wahrheitsgemäß anzugeben, (ii) Zugangsdaten, wie zum Beispiel Nutzernamen, Passwörter oder Zugangsschlüssel geheim zu halten und vor einem unbefugten Zugriff Dritter oder sonstiger unautorisierter Personen angemessen zu schützen und (iii) den Anbieter unverzüglich zu informieren, sofern der Kunde einen unbefugten Zugriff auf das registrierte Konto vermutet und/oder Anhaltspunkte für einen entsprechenden Zugriff bestehen.
- Der Anbieter schränkt den Zugang zeitweise oder dauerhaft ein, wenn der Anschein entsteht oder Anhaltspunkte vorliegen, dass die Software vertragswidrig oder zu rechtswidrigen Zwecken genutzt wird. Die Zahlungspflicht des Kunden bleibt davon unberührt.
- Um die Besetzung von offenen Stellen des Kunden stetig zu optimieren sowie die Quantität und Qualität der Gesuche zu erhöhen, geht der Anbieter Kooperationen in verschiedenen Medien (einschließlich Online, Offline, TV, Mobil und Bewegtbild Produkte sowie neue Nutzungsarten) ein. Zu diesem Zweck können die Leistungselemente, z.B. die Job-Angebote, Name und Logo des Kunden, online und/oder offline in Print, Ton oder Bild von dem Anbieter veröffentlicht werden, einschließlich in Print- oder Online Medien von Kooperationspartnern.
- Urheberrechte und sonstige Leistungsschutzrechte
- Dieser Vertrag beinhaltet keine Übertragung von Eigentums- oder Nutzungsrechten, Lizenzen oder sonstigen Rechten an der Software auf den Kunden. Alle Rechte an der Software, an Kennzeichen, Titeln, Marken und Urheber- und sonstigen gewerblichen Rechten/Leistungsschutzrechten des Anbieters verbleiben uneingeschränkt bei dem Anbieter.
- Der Kunde räumt dem Anbieter das notwendige, nicht-ausschließliche Nutzungsrecht an den geistigen Leistungsrechten des Kunden ein, soweit dies für die Erfüllung des Vertrages erforderlich ist.
- Im Internet veröffentlichte Inhalte werden von Suchmaschinen (wie zum Beispiel Google) durchsucht und von den Suchmaschinen archiviert. Der Anbieter wird in den Metadaten der Inhalte des Kunden (zum Beispiel den Stellenanzeigen) festlegen, dass die Inhalte nicht archiviert werden sollen. Wird dennoch ein Inhalt von einer Suchmaschine archiviert, ist der Anbieter nicht dafür verantwortlich. Forderungen auf Löschung der archivierten Daten sind an den Betreiber der jeweiligen Suchmaschine zu richten.
- Der Anbieter haftet nicht für die nicht genehmigten Veröffentlichungen von Inhalten des Kunden seitens Dritter. Der Anbieter wird jedoch derartige Veröffentlichungen innerhalb der rechtlichen und technischen Möglichkeiten, auch im Namen des Kunden, zu unterbinden versuchen.
- Der Anbieter ist Hersteller und Urheber seiner Software im Sinne von § 87a (1), (2) UrhG und § 4 UrhG und ist Inhaber sämtlicher damit verbundener ausschließlicher Rechte.
- Sofern nicht anders vereinbart, verbleiben alle geistigen Eigentumsrechte des Kunden, die für die Erfüllung des Vertrages genutzt werden, bei dem Kunden.
- Gewährleistung und Verjährung
- Grundlage für die Leistungserbringung ist ausschließlich der schriftlich vereinbarte Leistungsumfang. Der Kunde hat die Leistungen unverzüglich nach Erhalt zu prüfen und etwaige Mängel unverzüglich gegenüber dem Anbieter anzuzeigen. Unterlässt er dies, gelten die Leistungen als mangelfrei erbracht.
- Die Gewährleistungsansprüche des Kunden erstrecken sich nicht auf Mängel, die in einer nur unerheblichen Abweichung von der vereinbarten Beschaffenheit bestehen oder in einer nur unerheblichen Beeinträchtigung von der Brauchbarkeit.
- Sämtliche Gewährleistungsansprüche verjähren innerhalb eines Jahres. Die Verjährungsfrist beginnt mit dem Zeitpunkt, in dem der Kunde Kenntnis von dem Mangel erlangt oder im Falle von grober Fahrlässigkeit hätte erlangen müssen.
- Haftung
- Der Anbieter haftet auf Schadensersatz gleich aus welchem Rechtsgrund nur bei Vorsatz und grober Fahrlässigkeit.
- In sonstigen Fällen haftet der Anbieter nur bei Verletzung einer Vertragspflicht, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags überhaupt ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf (sogenannte Kardinalpflicht), und zwar beschränkt auf den Ersatz des vorhersehbaren und typischen Schadens. In allen übrigen Fällen ist eine Haftung – vorbehaltlich des nachfolgenden Absatzes – ausgeschlossen.
- Die Haftung für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit und nach dem Produkthaftungsgesetz bleibt von den vorstehenden Haftungsbeschränkungen und -ausschlüssen unberührt.
- Wegen einer Pflichtverletzung, die nicht in einem Mangel besteht, kann der Kunde nur zurücktreten oder kündigen, wenn der Anbieter diese Pflichtverletzung zu vertreten hat.
- Sofern der Anbieter dem Kunden Textvorschläge oder sonstige Inhalte für die Erstellung sowie Verwaltung von Stellenanzeigen zur Verfügung stellt, ist der Kunde verpflichtet, diese vor Verwendung zu überprüfen und im Bedarfsfall dahingehend anzupassen, um den geltenden rechtlichen Bestimmungen zu entsprechen. Insoweit übernimmt der Anbieter keinerlei Gewährleistung oder Garantien dafür, dass die Inhalte den spezifischen Anforderungen des Kunden entsprechen und/oder fehlerfrei sind. Der Kunde ist für die Inhalte von Nachrichten, die der Anbieter in dessen Namen oder Auftrag an Kandidaten übermittelt, verantwortlich.
- Geheimhaltung und Schutz von vertraulichen und personenbezogenen Daten
- Der Anbieter verpflichtet sich, alle als „vertraulich“ gekennzeichneten Informationen, die er von dem Kunden im Rahmen dieses Vertrages erhält, geheim zu halten. Diese Pflicht wird vom Anbieter bis zwei Jahre nach Ablauf der Vertragslaufzeit erfüllt.
- Dem Kunden obliegt es, bei der Benutzung von IDs, Kennwörtern, Benutzernamen oder anderen Sicherheitsvorrichtungen, die im Zusammenhang mit der Nutzung der Software zur Verfügung gestellt werden, größtmögliche Sorgfalt walten zu lassen und jedwede Maßnahme zu ergreifen, welche den vertraulichen, sicheren Umgang mit den Daten gewährleistet und deren Bekanntgabe an Dritte oder sonstige nicht autorisierte Personen verhindert. Für den Gebrauch seiner Kennwörter oder Benutzernamen durch Dritte oder sonstige nicht autorisierte Personen haftet der Kunde, falls er nicht nachhaltig darlegen kann, dass der Zugang zu solchen Daten nicht durch ihn selbst verursacht wurde und die Gründe dafür nicht von ihm beeinflusst werden konnten. Der Kunde ist verpflichtet, den Anbieter unverzüglich über eine mögliche oder bereits bekannt gewordene, nicht autorisierte Verwendung seiner Zugangsdaten zu informieren. Bei Verletzung einer oder mehrerer der in diesen AGB genannten Verpflichtungen seitens des Kunden, insbesondere aber nicht ausschließlich der unter diesem Punkt aufgeführten, ist der Anbieter berechtigt, die Leistungserbringung bzw. die Nutzung der Software durch den Kunden ohne weitere Benachrichtigung zu beenden, ohne dabei auf irgendwelche Zahlungsverpflichtungen des Kunden zu verzichten.
- Die Vertragsparteien verpflichten sich, sämtliche Informationen, die sie mittelbar oder unmittelbar im Zusammenhang mit dem jeweiligen Vertrag sowie im Rahmen seiner Durchführung erhalten haben und die technischer, finanzieller oder sonst geschäftlicher oder vertraulicher Natur sind, geheim zu halten und nicht an Dritte weiterzugeben. Keine Dritten sind mit dem Anbieter im Sinne von §§ 15 ff. AktG verbundene Unternehmen. Die Geheimhaltungspflicht betrifft insbesondere sämtliche Informationen zur Preisgestaltung und zu Rabatten oder sonstigen Vergünstigungen sowie zur Performance der Software oder einzelnen Inhalte oder Leistungen des Anbieters (Page Impressions, Page Views, Response), soweit sie dem Kunden von dem Anbieter zur Verfügung gestellt werden, sowie personenbezogene Daten von Kandidaten. Im Falle der Verletzung einer Geheimhaltungspflicht verpflichtet sich die offenbarende Partei zur Zahlung einer Vertragsstrafe an die andere Partei, die im Einzelfall von der anderen Partei nach billigem Ermessen bestimmt werden kann.
- Die Geheimhaltungsverpflichtung gilt nicht für solche Informationen, die offenkundig sind oder die der Partei schon bekannt waren, oder die die Partei in gesetzlich zulässiger Weise von dritter Seite erhalten oder ohne Verstoß gegen Geheimhaltungsverpflichtungen selbst entwickelt hat. Die Pflicht zum Nachweis, dass eine Information nicht der Geheimhaltung unterliegt, obliegt derjenigen Partei, die sich hierauf beruft.
- Die Verpflichtungen zur umfassenden Geheimhaltung bleiben auch nach Beendigung der Geschäftsbeziehung zwischen den Vertragsparteien oder eines Einzelauftrags bestehen.
- Die Vorgaben des Datenschutzes bleiben unberührt.
- Datenschutz
Soweit der Kunde Bewerbungsdaten von Kandidaten verarbeitet, gelten die Bedingungen über die gemeinsame Verantwortlichkeit im Sinne des Art. 26 (1) DSGVO. - Abmahnung, gerichtliche Entscheidung
Ist der Kunde wegen einer Veröffentlichung bzw. deren Inhalt über die Software von dem Anbieter abgemahnt worden, hat der Kunde bereits eine Unterlassungserklärung bezüglich bestimmter zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellter oder selbst veröffentlichter Inhalte abgegeben oder wurde eine entsprechende einstweilige Verfügung, ein Urteil oder sonst eine gerichtliche Entscheidung oder behördliche Verfügung zugestellt, so ist der Kunde verpflichtet, den anbieter unverzüglich schriftlich darüber zu informieren. Unterlässt der Kunde dies, so haftet der Anbieter nicht. Der Kunde ist dann dazu verpflichtet, den Anbieter von einer etwaigen Inanspruchnahme Dritter auf erstes Anfordern freizustellen und dem Anbieter den daraus entstandenen Schaden zu ersetzen. - Laufzeit und Kündigung
Der Vertrag tritt mit dem Zeitpunkt des Vertragsschlusses in Kraft, es sei denn, es ist abweichendes vereinbart. Der Vertrag endet automatisch mit Ablauf der vereinbarten Laufzeit, es sei denn, produktspezifisch ergibt sich etwas anderes aus diesen AGB. - Anpassungen der AGB
Der Anbieter behält sich vor, diese AGB anzupassen, sofern dies erforderlich ist. Erforderlich ist eine Anpassung bei
- Umsetzung von Änderungen des anwendbaren Rechts;
- Korrektur redaktioneller Fehler;
- Aufnahme neuer Produkte;
- Präzisierung von Klauseln zur Erleichterung der Auslegung des Vertrages.
- Schlussbestimmungen
- Diese AGB und die gesamten Rechtsbeziehungen der Vertragsparteien unterliegen dem Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts (CISG) und des internationalen Privatrechts sowie dessen Rechtswahlklauseln oder Kollisionsnormen. Im Übrigen sind die Parteien für die Einhaltung der für sie geltenden Gesetze verantwortlich, insbesondere den Datenschutz und Antidiskriminierungsgesetze oder auf sie anwendbare ausländische Normen.
- Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB ganz oder teilweise unwirksam, undurchführbar oder undurchsetzbar sein oder werden, so wird die Wirksamkeit, Durchführbarkeit oder Durchsetzbarkeit der übrigen Bestimmungen hierdurch nicht berührt. Die Parteien verpflichten sich schon jetzt, die vollständig oder teilweise unwirksame, undurchführbare, durchsetzbare Regelung durch eine Bestimmung zu ersetzen, die dem mit der unwirksamen, undurchsetzbaren, undurchführbaren Bestimmung angestrebten Zweck in rechtlich zulässiger Weise möglichst nahekommt. Entsprechendes gilt im Falle einer Regelungslücke.
- Ausschließlicher Gerichtsstand ist - soweit zulässig - Berlin, Deutschland.
C. Vereinbarung über die Verarbeitung personenbezogener Daten in gemeinsamer Verantwortlichkeit gemäß Art. 26 DSGVO
zwischen
(1) Talking Talent Software GmbH, eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter HRB 263828 mit Sitz in Berlin und Geschäftsanschrift Schwedter Straße 34b, 10435 Berlin (Anbieter),
- "Verantwortlicher 1" –
und
(2) dem Einzelhandelsunternehmen (Kunden), wie im Angebot benannt,
- "Verantwortlicher 2" –
- Verantwortlicher 1 und 2 zusammen "Parteien" –
Präambel
Die Zusammenarbeit der Parteien gemäß der Vereinbarung über die Nutzung der Kandidat*innen Pipeline „Tinas Talente“ ("Hauptvertrag") bringt es mit sich, dass sie gemeinsam über die Zwecke und Mittel der Verarbeitung von bestimmten personenbezogenen Daten ("Daten" bzw. "Datenverarbeitung") entscheiden und demgemäß als gemeinsame Verantwortliche i. S. v. Art. 26 i. V. m. Art. 4 Nr. 7 DSGVO agieren. Der Regelung ihrer datenschutzrechtlichen Rechte und Pflichten dient diese Vereinbarung.
1. Konkretisierung der Datenverarbeitung
a) Der Gegenstand der Datenverarbeitung ergibt sich im Einzelnen aus dem Hauptvertrag. Danach stellt der Verantwortliche 1 dem Verantwortlichen 2 Profile von Kandidaten, die er mit deren Einverständnis und Mitwirkung erstellt hat und pflegt, gegen Entgelt nach Absprache im Einzelfall zur Verfügung. Der Verantwortliche 2 verwendet diese Profile zur Kontaktaufnahme mit Kandidaten zur Gewinnung geeigneten Personals.
b) Art der verarbeiteten Daten und Kategorien der betroffenen Personen sowie Zwecke, Mittel und Umfang der Datenverarbeitung sind abschließend in Anlage 1 festgelegt.
c) Die Datenverarbeitung findet innerhalb der EU und ggf. in Drittländern – insbesondere USA – statt, soweit die besonderen Anforderungen der Art. 44 ff. DSGVO gewahrt werden.
2. Zuständigkeitsverteilung und Verantwortung bei der Datenverarbeitung
a) Die Parteien vereinbaren folgende Zuständigkeiten:
(i) Erhebung der Daten beim Kandidaten: Verantwortlicher 1
(ii) Speicherung der Daten: Verantwortlicher 1
(iii) Systematisierung (Organisation, Ordnung, Abgleich, Verknüpfung): Verantwortlicher 1
(iv) Übermittlung an Verantwortlichen 2: Verantwortlicher 1
(v) Verwendung der Daten zur Ermittlung der Eignung des Kandidaten: Verantwortlicher 1, Verantwortlicher 2, jeder in seiner Sphäre
(vi) Bearbeitung (Anpassung, Veränderung, Einschränkung, Löschung, Vernichtung): Verantwortlicher 1, Verantwortlicher 2, jeder in seiner Sphäre
b) Die Daten sind in einem gängigen und maschinenlesbaren Format zu speichern.
c) Vor einer geplanten Löschung von Daten ist die jeweils andere Partei zu informieren. Ungeachtet der festgelegten Zuständigkeiten kann jede Partei einer Löschung der Daten widersprechen, sofern sie eine gesetzliche Aufbewahrungspflicht trifft.
d) Beide Parteien dürfen die Daten nur innerhalb ihrer Zuständigkeiten und nur für die festgelegten Zwecke verwenden. Die Parteien sind gemeinsam für die Rechtmäßigkeit der Datenverarbeitung verantwortlich.
3. Informationspflichten und Betroffenenrechte
a) Die Informationspflichten nach Art. 13, 14 DSGVO erfüllt der Verantwortliche 1.
b) Den betroffenen Personen sind die erforderlichen Informationen in präziser, transparenter, verständlicher und leicht zugänglicher Form unentgeltlich zur Verfügung zu stellen. Ferner hat die nach Ziff. 3 Abs. 1 dieses Vertrages zuständige Partei der betroffenen Person den wesentlichen Inhalt dieses Vertrags zur Verfügung zu stellen. Die Parteien werden sich hinsichtlich des Inhalts und der Formulierung dieser Informationen im Einzelnen abstimmen.
c) Für die Erfüllung der Betroffenenrechte nach Art. 15 ff. ist der Verantwortliche 1 zuständig. Ungeachtet dessen können sich betroffene Personen zur Wahrnehmung ihrer Betroffenenrechte an beide Parteien wenden. In diesem Fall wird die jeweils andere Partei das Ersuchen an die zuständige Partei unverzüglich weiterleiten.
4. Datensicherheit
a) Die Parteien ergreifen angemessene technische und organisatorische Maßnahmen gem. Art. 32, 25 DSGVO und Anlage 2.
b) Diese Maßnahmen sind vor Beginn der Verarbeitung zu implementieren und müssen während der Dauer des Vertrages aufrechterhalten werden. Ggf. sind sie nach gemeinsamer Abstimmung zu ergänzen oder zu erweitern.
5. Vorgehen bei Datenschutzverletzungen/Kommunikation mit Aufsichtsbehörden
a) Prüfung und Bearbeitung aller behaupteten Datenschutzverstöße einschließlich der Meldungen an die zuständige Aufsichtsbehörde (Art. 33 DSGVO) bzw. den Betroffenen (Art. 34 DSGVO) übernimmt der Verantwortliche 1.
b) Wird einer der Parteien eine Verletzung des Datenschutzes bekannt oder tritt eine sicherheitsrelevante Störung des Datenverarbeitungsprozesses auf, sind die Parteien verpflichtet, innerhalb ihrer Organisation unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen, die zur Sicherung der Daten und zur Minderung möglicher nachteiliger Folgen der Betroffenen erforderlich sind. Der Vorfall ist der jeweils anderen Partei unverzüglich zu melden.
c) Die Parteien werden der jeweils anderen Partei unverzüglich anzeigen, wenn sich eine Aufsichtsbehörde im Zusammenhang mit diesem Vertrag an sie wendet. Die Parteien werden behördlichen Aufforderungen grundsätzlich Folge leisten.
d) Vor jeglicher einschlägigen Kommunikation mit Behörden oder Betroffenen werden sich die Parteien hinsichtlich des Vorgehens abstimmen.
6. Sonstige Pflichten
a) Die Parteien werden alle mit der Datenverarbeitung beschäftigten Personen schriftlich zur Vertraulichkeit im Hinblick auf die Daten verpflichten.
b) Die Parteien führen ein Verzeichnis zu allen Kategorien von in gemeinsamer Verantwortung durchgeführten Tätigkeiten der Verarbeitung, das alle Angaben nach Art. 30 Abs. 2 DSGVO enthält.
c) Sofern und solange die gesetzlichen Voraussetzungen gegeben sind, werden die Parteien einen fachkundigen und zuverlässigen Datenschutzbeauftragten gemäß Art. 37 DSGVO bestellen.
7. Einschaltung von Auftragsverarbeitern
a) Die Parteien dürfen Auftragsverarbeiter i. S. v. Art. 4 Nr. 8 DSGVO nur für die ihnen nach diesem Vertrag jeweils zugewiesenen Aufgaben einschalten.
b) Die Einschaltung von Auftragsverarbeitern erfolgt durch schriftliche Vereinbarung i. S. v. Art. 28, 29 DSGVO. Jede Partei wird der jeweils anderen Partei eine Kopie der abgeschlossenen Vereinbarung zur Datenverarbeitung zur Verfügung stellen.
8. Haftung
a) Die Parteien haften gegenüber den Betroffenen nach Art. 82, 26 Abs. 3 DSGVO.
b) Im Innenverhältnis haften die Parteien einander nur anteilig gem. ihrer Beteiligung. Dies gilt entsprechend im Falle einer gegen eine Partei wegen eines Verstoßes gegen Datenschutzvorschriften verhängten Geldbuße, sofern die damit belegte Partei die Rechtsmittel gegen den Bußgeldbescheid ausgeschöpft hat. Bleibt eine Partei mit einer Geldbuße belastet, die nicht ihrem Verantwortungsanteil an dem Verstoß entspricht, ist die jeweils andere Partei verpflichtet, sie von der Geldbuße in dem Umfang freizustellen, in dem sie für den sanktionierten Verstoß haftet.
9. Schlussbestimmungen
a) Für die Laufzeit und Beendigung der Vereinbarung gelten die Regelungen des Hauptvertrages. Im Falle von Widersprüchen zwischen dieser Vereinbarung und dem Hauptvertrag gehen die Regelungen dieser Vereinbarung vor.
b) Sollten sich einzelne Bestimmungen dieser Vereinbarung ganz oder teilweise als unwirksam erweisen oder eine Lücke enthalten, bleiben die übrigen Bestimmungen und die Wirksamkeit der Vereinbarung insgesamt hiervon unberührt. An die Stelle der unwirksamen Regelung soll eine gesetzlich zulässige Regelung treten, die Sinn und Zweck der unwirksamen Regelung am nächsten kommt und den Anforderungen des Art. 26 DSGVO entspricht.
c) Diese Vereinbarung unterliegt deutschem Recht einschließlich der DSGVO. Gerichtsstand ist Berlin.
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Anlage 1: Kategorien von Betroffenen und Daten; Zwecke der Verarbeitung
1. Kategorien von Betroffenen:
a) Kandidaten
b) Ggf. Familienangehörige des Kandidaten
c) Mitarbeiter der Verantwortlichen
2. Kategorien von Daten
a) Daten dazu, wie die Kontaktaufnahme zum Verantwortlichen 1 erfolgt ist, und wie der Kandidat zu kontaktieren ist (E-Mail, WhatsApp, Social Media)
b) Daten dazu wann und über welchen Kanal der Kandidat kontaktiert wurde sowie die Kommunikationsinhalte
c) Geburtsdatum und Geburtsort des Kandidaten
d) Vollständiger Name und Anschrift des Kandidaten
e) Staatsangehörigkeit sowie aufenthaltsrechtlicher Status des Kandidaten
f) Familienstand und ggf. Kinder des Kandidaten
g) Angaben zum beruflichen Werdegang des Kandidaten
h) Angaben zu Qualifikationen des Kandidaten
i) Ggf. – je nach Angabe: Angaben zum Profil der vom Kandidaten gesuchten beruflichen Tätigkeit oder Weiter-/Fortbildung
j) Ggf. – je nach Angabe: Geschlecht des Kandidaten
k) Ggf. – je nach Angabe: Gesundheitszustand des Kandidaten
3. Zwecke der Datenverarbeitung
a) Anlage und Speicherung eines Kandidatenprofils
b) Ermittlung der Eignung eines Kandidaten für ausgewählte Stellen („Matching“)
c) Weitergabe des Kandidatenprofils vom Verantwortlichen 1 an den Verantwortlichen 2
d) Kontaktaufnahme des Verantwortlichen zu 1 oder 2 zum Kandidaten zwecks Anbahnung eines Beschäftigungsverhältnisses oder Weiter-/ Fortbildungsverhältnisses
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Anlage 2: Technische und organisatorische Schutzmaßnahmen
1. Technische (physische und IT-technische) Maßnahmen
a) Es besteht ein Zutrittskontrollsystem zum Schutz vor unbefugten Zutritt zu den Datenverarbeitungssystemen.
b) Die Verantwortlichkeiten und Rollen bezüglich des Zutrittskontrollsystems sind geregelt.
c) Es gibt ein dokumentiertes Verfahren zur Vergabe und zum Entzug von Zutrittsrechten.
d) Die vergebenen Zutrittsrechte werden protokolliert.
e) Türen und Fenster der Räumlichkeiten, in denen die Datenverarbeitungssysteme untergebracht sind, sind so gesichert, dass ein unberechtigtes Betreten nicht möglich ist.
f) Es gibt Regelungen für Externe (z.B. Wartungspersonal, Reinigungsdienste) bezüglich des Zutritts zu den Räumlichkeiten, in denen die Datenverarbeitungssysteme untergebracht sind.
g) Der Zugang zu den Datenverarbeitungssystemen ist durch ein personalisiertes Passwort geschützt.
h) Die Passwortnutzung wird protokolliert.
i) Es gibt eine Richtlinie zur Verwendung von Passwörtern. Welche Punkte regelt die Richtlinie?
2. Organisatorische Maßnahmen
a) Es existiert ein Datenschutzmanagement.
b) Es existieren Prozessanweisung zur Datenverarbeitung.
c) Non-Disclosure-Klauseln werden in den Arbeits- bzw. Freelancer-Verträgen der Mitarbeiter vereinbart.
d) Es finden regelmäßige Datenschutzschulungen der Mitarbeiter statt.
e) Es existieren Datenverarbeitungsvereinbarung der Auftragsverarbeiter (soweit welche beauftragt).
f) Ein Datenschutzbeauftragter wird bestellt.
g) Es existieren Richtlinien für eine sichere Konfiguration von Datenverarbeitungssystemen.
h) Es existiert eine Richtlinie zur Informationssicherheit und ist allen Beschäftigten zugänglich und bekannt.
i) Es sind Notfallkonzepte vorhanden und einsehbar, die ein Business Continuity Management (BCM) ermöglichen.
j) Es existiert eine Richtlinie für den Umgang mit mobilen Datenträgern, auf denen personenbezogene Daten gespeichert werden.
k) Die Entwicklung von Software erfolgt auf Basis formaler Richtlinien und Prozesse, die sich an Best Practices orientieren.
l) Im Rahmen des Softwareentwicklungsprozesses (vor der Produktivnahme von Applikationen) werden Code Reviews durchgeführt.
m) Bei der Entwicklung der Software wird das Prinzip der Datenminimierung "Privacy by Design" / „Privacy by Design" berücksichtigt.
Stand: Oktober 2024